Es knistert und knackt!
Feuer erhellt die dunkle Nacht!
Der Scheiterhaufen lodert!
Und mittendrin:
Brennende Hexen!
Afra Dickh und Maria Kölbl aus Ringelai!
Da muss es fruchtbar heiß sein – auf dem Scheiterhaufen.
So ähnlich heiß stelle ich mir es für die Wurzeln von Gemüsen vor, wenn sie in einem Hochbeet aus Metall am Rand wachsen und die Sonne direkt auf das Metall scheint.
Das war für mich immer ein absoluter Negativ-Punkt, der gegen ein solches Hochbeet spricht.
Doch trotzdem werden Hochbeete aus Metall verkauft und gekauft. Sie haben ja auch Vorteile, wie ich in diesem Artikel über „Materialratgeber für Hochbeete“ schon mal beschrieben habe.
Nun war es bei uns so, dass ein neues Hochbeet her musste.
Nach einigem internen Hin und Her ist bei uns im Garten etwas Unmögliches eingezogen!
Etwas, das wir nie wollten!
Ein Hochbeet aus Metall.
Warum es dazu kam, ist eine andere Geschichte und tut hier nichts zur Sache. Das jedoch schon: Zwischenzeitlich gibt es Hochbeete aus Metall, deren Wände aus Hohlkammerprofilen bestehen, also eine isolierende Luftschicht zur Außenwand aufweisen.
Dadurch sind die Wurzeln besser vor sommerlicher Hitze und eisiger Kälte geschützt. Was meinen absoluten Negativ-Punkt in Luft auflöst.
Trotzdem bleibt die wichtigste aller Fragen: „Wie kann man am Hochbeet aus Metall ein Wühlmausgitter befestigen?“
Schließlich kann man nicht einfach Nägel in die Wände schlagen oder Löcher bohren, um eine Schraube rein zu drehen. Wir wollen die Wände ja nicht kaputt machen.
Ich hatte eine zündende Idee!
Metall – Hochbeet: So kann man ein Wühlmausgitter anbringen
Zuerst haben wir auf den Gartenboden einen Rahmen aus länglichen Granitplatten gelegt. So wie wir das inzwischen bei Hochbeeten aus Holz auch machen.
Darauf haben wir das Drahtgitter gegen Wühlmäuse gelegt. Auf dem Foto zum Artikel über den Untergrund vom Hochbeet sieht man gut, wie das aussieht, bevor das Hochbeet drauf steht.
Das Gitter gegen Wühlmäuse haben wir – soweit es ging – auf die Größe der Außenkanten der Granitsteine zugeschnitten und gleich zwei Lagen Drahtgitter verlegt. Sicher ist sicher. Vielleicht verlängert das die Haltbarkeit vom Wühlmausschutz?
Warum haben wir den Draht auf die Granitplatten und nicht direkt auf den Boden gelegt? Weil unsere Wühlmäuse den Boden unter dem Gitter untergraben und wir das Drahtgitter nicht hochgezogen haben. Schließlich kann man es nirgends befestigen.
Ich hatte die Befürchtung, dass das Drahtgitter dann „wegsacken“ könnte, wodurch eine Lücke zwischen Hochbeetrahmen und Boden entstehen könnte, durch die findige Wühlmäuse ins Hochbeet einziehen.
Ob das überhaupt so passieren könnte, weiß ich nicht. Auch nicht, ob der Draht sowieso mit der Erde verwächst und dadurch „dicht“ macht. Ist mir auch egal. Hauptsache, ich habe mit unserer Konstruktion ein gutes Gefühl. Zurück zum Absichern vom Metall-Hochbeet mit Wühlmausschutz.
Da das Drahtgitter über die Außenkanten vom Hochbeet hinausragt und das befüllte Hochbeet auf den Granitsteinen wahrscheinlich völlig aufliegt, dürfte zwischen Drahtgitter und Hochbeet keine Lücke entstehen, durch die Wühlmäuse schlüpfen können. So die Überlegung.

Meine Erkenntnisse mit dem Anbringen vom Wühlmausgitter unter dem Hochbeet aus Metall
Mit unserer Methode haben die Wühlmäuse bisher kein Schlupfloch in das Metall-Hochbeet gefunden und das, obwohl die Mäuse neben den Steinplatten viel Erde aufwerfen und mit Sicherheit den Boden unter dem Hochbeet eifrig untertunneln.
Ich denke, es wird auch weiter gut gehen. Denn bei einem unserer Hochbeete aus Holz funktioniert diese Konstruktion schon seit einigen Jahren.
Viel Freude in Garten und Natur
Sonja
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